Durch die heutige Abtreibungspraxis werden über 10’000 Kinder pro Jahr ihres Lebens beraubt. Diese Zahl muss gesenkt werden. Die Gebärmutter darf nicht mehr der gefährlichste Ort für ein Kind sein! Da ein grundsätzliches Abtreibungsverbot zur Zeit nicht mehrheitsfähig ist, braucht es andere Massnahmen wie eine kinderfreundliche Familienpolitik. In der Abtreibungsberatung soll die Möglichkeit der Adoption viel stärker betont werden.
Leider nimmt die Schweiz in Sachen Sterbehilfe und Sterbetourismus europaweit eine Vorreiterrolle ein. Der Ausdruck “in die Schweiz gehen” wird bereits beschönigend gebraucht, wenn jemand seinem Leben ein Ende setzen will. Die Gefahr ist gross, dass Sterbehilfe zum Sterbedruck wird. Ich setze mich für Alternativen zur Sterbehilfe ein wie die schmerzlindernde Palliativpflege.
Die drohende Legalisierung der genetischen Untersuchung des Embryos durch Präimplantationsdiagnostik (PID) würde der Selektion zwischen lebenswertem und lebensunwertem Leben Tür und Tor öffnen. Dies gilt es zu verhindern, damit auch nicht “perfekte” Menschen weiterhin ihren Platz in der Gesellschaft haben.